Neu erschienen: Protestfotografie

Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie

hg. von Anton Holzer, Heft 154, Winter 2019

Susanne Regener, Dorna Safaian, Simon Teune (Hg.)

Protestfotografie

Im Anschluss an die Studentenbewegung entstanden seit den 1970er Jahren neue Protestbewegungen: etwa die Anti-AKW-Bewegung, die Ökologie-, die Frauen– oder die Schwulen- und Lesbenbewegungen. Sie alle entwickelten neue Bildmotive, fotografische Praktiken und Gebrauchsweisen, die zur Mobilisierung, Dokumentation und Erinnerung des Protests eingesetzt wurden. In den letzten Jahren verlagerte sich der fotografische Protest ins Internet und in die sozialen Medien.

Dieses Themenheft untersucht, welche Rolle die Fotografie innerhalb der Protestbewegung spielte und spielt. Autorinnen und Autoren aus Kunst-, Kultur- und Mediengeschichte, Kulturanthropologie und Soziologie spannen den Bogen von der Protestkultur der 1970er Jahre bis zum Online-Aktivismus der Gegenwart.

Information und Bestellung: http://www.fotogeschichte.info/

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BEITRÄGE

Simon Teune: Zwischen Ereignis und Erinnerung. Zur fotografischen Produktion der Anti- Atomkraftbewegung

Susanne Regener, Dorna Safaian: Lebenswelten als Protest. Fotografische Praktiken der deutschen und dänischen Schwulenbewegung seit den 1970er Jahren

Ullrich Keller: „Das wollen wir alles zeigen“. Zur Rolle der Fotografie in der DDR- Oppositionsbewegung

Kathrin Fahlenbrach: Fotografie als Protestmedium: Expressive Foto-Praktiken im Online-Aktivismus

Wolfgang Ullrich: Symmetriezwang und Differenzangst. Zur Protest-Ikonografie der Identitären Bewegung

Klaus Schönberger: Protest-Selfies als Artikulation des Gemeinsamen

Das vollständige Inhaltsverzeichnis findet sich auf der Webseite der Zeitschrift Fotogeschichte.

Titelbild: Anonym: Christopher Street Day, Bremen, 30. Juni 1979, Privatarchiv Rüdiger Lautmann